Vorlesestunde in der Evangelischen KiTa Engelsby mit Rebecca Lenz, Pröpstin des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg.
15.11.2024
Die Vorlesepraxis in Deutschland sieht so aus, dass derzeit etwa 1/3 der Eltern ihren Kindern nicht regelmäßig aus einem Buch vorlesen. Die Stiftung Lesen möchte diesen Wert bis 2030 auf 25 % absenken und veranstaltet deshalb auch in diesem Jahr den bundesweiten Vorlesetag, um zum Vorlesen anzuregen und damit die Sprach- und Lesekompetenz von Kindern zu stärken.
Ich hatte gemeinsam mit Pröpstin Rebecca Lenz die Gelegenheit, den Kindern der Ev. Kita Engelsby vorzulesen. Dieser Termin war mir besonders wichtig, denn die Freude am Lesen darf in unserer Gesellschaft nicht verloren gehen. Dafür müssen wir unseren Kindern vorleben, wie toll es ist zu lesen. Ich selber versuche viel mit meinem Sohn zu lesen und es ist wichtig, dass alle Kinder die Chance bekommen, mit Büchern aufzuwachsen.
"Wenn ich ein bisschen dazu beitragen kann, die Liebe zu Büchern und die Neugierde für Geschichten und Sprache zu wecken, dann mache ich das gerne. Deshalb unterstütze ich den bundesweiten Vorlesetag."
Die evangelische KiTa Engelsby ist der richtige Raum zum Vorlesen. Als Sprach-KiTa im schleswig-holsteinischen Landesprogramm gefördert, legt die KiTa auch im Alltag einen besonderen Fokus auf die Sprachentwicklung der Kinder. Nach der Vorlesestunde tausche ich mich mit der KiTa-Leitung Bent Plorin und der Sprachfachkraft Romy Kracke über die Erfahrungen im Landesprogramm, den Alltag und die Herausforderungen der Sprach-Kita aus.
Ich habe mich im vorletzten Jahr dafür eingesetzt, dass das Land ein eigenes Sprach-KiTa-Programm aufsetzt, nachdem der Bund das Auslaufen des erfolgreichen Bundesprogramms angekündigt hatte. Vom Land werden seit Juli 2023 bis zu 230 Sprach-Kitas mit 7 Millionen Euro gefördert. Im letzten Haushalt ist es mir zudem gelungen, dass die Fachberatungen der Sprach-KiTas vom Land seit 2024 vollfinanziert werden.
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