Meine Sommertour in Flensburg und Schleswig-Holstein.
22.07.2024
Die Kirche ist nicht nur persönlich für mich als Christin wichtig, sondern auch ein bedeutender Bestandteil unserer Gesellschaft und ein wichtiger Akteur in der sozialen Arbeit. Deshalb ist es mir als Sozialpolitikerin wichtig, nicht nur auf Landesebene, sondern auch in Flensburg den Kontakt zur Kirche zu pflegen.
Im Gespräch mit Pröpstin Rebecca Lenz und Diakoniepastorin Birgit Lunde ging es um verschiedene Themen: die Finanzierung der eigenen KiTas und den aktuellen Sanierungsstau, die aktuelle Situation der Kirche, den wichtigen gesellschaftlichen Beitrag der diakonischen Arbeit, sowie zahlreiche praktische Herausforderungen.
Es ist mir besonders wichtig, diese Gespräche zu führen, um direkt Veränderungen anstoßen zu können. So konnte ich zum Beispiel viele wertvolle Anregungen für die Novellierung des KiTaG im Herbst mitnehmen.
Das Kitawerk des Kirchenkreises betreibt 47 KiTas und wird nun wie alle anderen KiTas auch neue Finanzierungsvereinbarungen zu ab 2025 mit der Stadt Flensburg und den umliegenden Gemeinden abschließen. Gesetzlich wurde festgelegt, dass hierfür keine Eigenmittel der KiTas erwartet werden dürfen. Für die Planungssicherheit der KiTa-Träger haben wir vor dem Sommer 2024 das sog. Vorschaltgesetz auf den Weg gebracht.
Weitere Einblicke in die Situation der Flensburger KiTas erhielt ich auch im Gespräch mit der Waldorfkita.
Hier kannst du mehr davon Lesen.
Ich bin dankbar für das Engagement der Kirchen in unserem Land, das an vielen wichtigen Stellen zum gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt beiträgt. Dieses Engagement wird umso wichtiger, gerade in Zeiten, in denen von verschiedenen Seiten ein Rückzug des Sozialstaats gefordert wird, obwohl viele Familien bereits von Armut bedroht sind.
Mehr zu dem Thema kannst du in dem Artikel von meinem Besuch der Flensburger Tafel erfahren.