Besuch der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mit Ministerpräsidenten Daniel Günter und Wirtschaftsminister Claus-Ruhe Madsen
11.11.2024
Im November war der Lohn verspätet und Krankenkassenbeiträge nicht gezahlt. Die Lage bei der Flensburger Schiffbau Gesellschaft hatte sich weiter zugespitzt. Deshalb wollten wir als Landtagsabgeordnete geschlossen ein Zeichen setzen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Daniel Günther , Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und meinen Landtagskolleg*innen Christian Dirschauer (SSW), Uta Wentzel (CDU) und Kianusch Stender (SPD) war ich am 11. November bei der Solidaritätskundgebung der IG Metall und vorher im Gespräch mit dem Betriebsrat.
Die Aufforderung im November war klar: Investor Lars Windhorst muss den Weg für andere Investoren frei machen. Im Dezember wurde nun das Insolvenzverfahren gerichtlich eingeleitet. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist seit Monaten mit potenziellen Investoren im Gespräch und sucht nach Unterstützungsmöglichkeiten, um die Werftstandorte und die Beschäftigten zu halten.
Für mich steht fest:
„Das Nichts-tun und die Perspektiv-losigkeit sind für die Beschäftigten sehr schlimm. Deshalb müssen alle Stellen, die handeln können, jetzt auch handeln. Windhorst muss weg, damit die Werften bleiben können. Wir müssen Infrastruktur und Köpfe für den Schiffbau in der Region halten."
(Mein Statement in der Presseerklärung der vier Abgeordneten vom 11.November 2024)
Wir wollen einen nachhaltigen Schaden für den Standort Flensburg abwenden. Deshalb müssen wir die Fachkräfte und ihr Know-how im Schiffbau in Flensburg halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Bundes- und Landesregierung müssen nun gemeinsam schnell versuchen Lösungen zu finden.
Aktuelle Entwicklungen gabe es auch im Plenum.